CDU fordert Prozessoptimierung im Holzwickeder Rathaus

22. Mai 2021

Die CDU-Fraktion fordert eine schlanke und bürgerfreundliche Verwaltung durch Optimierung der Prozessabläufe im Rathaus.

Durch die Einführung des E-Government wird das zukünftige Verwaltungshandeln im Rahmen der Daseinsvorsorge durch die Einführung und Umsetzung digitaler Strukturen und automatisierter Verfahren vor zukunftsweisende und Zäsur artige Veränderungen gestellt. Bürger und Behörden profitieren in Teilbereichen bereits heute von effizienten, vernetzten und automatisierten Abläufen. Die „digitale Transformation zur Verwaltung 4.0“ erfordert eine Überarbeitung und Anpassung von Arbeitsprozessabläufen, die unter anderem Änderungen von Stellenplatzbeschreibungen und Mitarbeiterqualifikationen erforderlich machen. Darüber hinaus wird sich nach Auffassung der CDU Holzwickede auch das mobile Arbeiten als fester Bestandteil der Arbeitswelt etablieren und immer mehr eine Rolle bei der Attraktivität von Arbeitgebern darstellen.

CDU-Fraktionschef Frank Markowski: „Unser Ziel ist es, durch effizientere und smarte Abläufe einerseits einen Mehrwert hinsichtlich eines bürgerfreundlicheren Verwaltungshandelns zu bewirken und andererseits verwaltungsseitig Potentiale in den Bereichen Personal, Raumbedarfe sowie weiteren Ressourcen zu heben. Vor diesem Hintergrund fordern wir die Verwaltung auf, das bestehende Personalentwicklungskonzept bezüglich den vorgenannten Entwicklungszielen mit ihren Potentialen einer sach- und fachgerechten Untersuchung und Bewertung zu unterziehen. Die Inanspruchnahme einer externen Unterstützung z. B. durch die Gemeindeprüfungsanstalt (GPA) NRW oder der Kommunalen Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement (KGSt) erachten wir dafür als sinnvolle Maßnahmen.“

Parteichef Frank Lausmann ergänzt: „In den verschiedenen Entwicklungsfeldern wird sich eine Vielzahl verschiedener Maßnahmen ergeben. Die Ermittlung des Potentials jeder einzelnen Maßnahme im Rahmen des Konzepts ist zwingend erforderlich, um ein klares Kriterium für die Priorisierung der späteren Bearbeitung zu haben. Das evaluierte und ergänzte Personalentwicklungskonzept soll dem Rat und Verwaltung als nachhaltige Leitlinie dienen und dem Rat vor den nächsten Haushaltsklausurberatungen zur Verfügung gestellt werden.“

Die CDU-Fraktion verfolgt neben der Realisierung von sich ergebenden vorgenannten sachlichen Potentialen das Ziel, den zukünftigen Stellenplan der Gemeinde Holzwickede den Ergebnissen und Handlungsempfehlungen der GPA NRW aus dem Jahre 2018, hinsichtlich einer verwaltungsökonomischen Haushaltskonsolidierung, gerecht zu werden. Die GPA NRW hat bei Ihrer überörtlichen Prüfung im Jahre 2018 festgestellt, dass „die Aufwendungen ab 2019 teilweise zu optimistisch geplant sind. Es bestehen zusätzliche planerische Risiken bei den Personal- und Versorgungsaufwendungen und den Sach- und Dienstleistungsaufwendungen. Als Konsolidierungsmöglichkeit hat die GPA NRW ausgeführt, dass die „Personalkapazitäten sozialverträglich abgebaut werden sollen“. Die CDU hat die Beratung des Antrags in der nächsten Haupt-, Finanz- und Personalausschuss-Sitzung beantragt.



Foto: CDU Deutschlands | Markus Schwarze


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